
- 15. März 2021 von Chef-Sache
- Food
Kaum für eine Branche ist Food-Fotografie so wichtig wie für die Gastronomie. Ob Fotos für die Webseite, das Marketing oder für Social-Media-Inhalte, Food-Fotos werden immer relevanter und beliebter. Inwiefern Gastronomen von Food-Fotografie profitieren können und welche neuen Trends und Tricks es gibt, berichtet uns Epu Shaha, Geschäftsführerin und Fotografin bei Epu Design GmbH.
Wenn auch Food-Fotos zu Einst perfekt inszeniert wurden, werden sie heutzutage immer authentischer. Der Anstieg an Food-Bloggern und Food-Influencern auf sozialen Netzwerken in den letzten Jahren hat die Art und Weise, wie man Essensprodukte fotografiert und Lebensmittel- sowie Getränkemarken an den Verbraucher bringt stark verändert. Nutzergenerierte Fotos und Fotos, die einen Blick hinter die Kulissen anbieten, gehören zu den Top-Trends der Food-Fotografie, von denen wir auch 2021 mehr sehen werden. Hier sind 4 Food-Fotografie-Trends und -Tricks von denen Gastronomen für ihre Marke profitieren können:

1. Authentizität zeigen: Insbesondere in diesem Jahr kochten immer mehr Menschen ihr Essen zu Hause selbst. Familien verbrachten mehr Zeit miteinander und konnten so auch ein gemeinsames Essen öfter geniessen. Das Essen daher authentisch, aber dennoch ansprechend aussehen zu lassen, war in diesem Jahr wichtiger denn je. Krümel, Stapel von Tellern und Mahlzeiten mit herausgenommenen Gabeln haben bei den Verbrauchern mehr Anklang gefunden. Aufnahmen, die mehrere Portionen zeigen, wurden beliebter und werden auch häufiger in diesem Jahr zu sehen sein. Da Marken häufiger Instagram- und Food-Blogger nutzen, um ihre Produkte und Dienstleistungen zu vermarkten, sehen wir einen wachsenden Bedarf an nutzergenerierten Inhalten und Fotos, die daher authentisch und glaubwürdig wirken.
2. Geschichten erzählen: Storytelling für die Food-Fotografie? Ganz genau. Auch bei Essensfotos kann man eine Geschichte erzählen, eine Kultur repräsentieren und dem Nutzer näherkommen lassen. Und genau dies wird auch gewünscht. Die Verbraucher unserer kultur- und nachhaltigkeitsbewussten Gesellschaft möchten die Geschichte rund um das Essen kennenlernen und von den Menschen, der Umgebung und der Quelle des Essens erfahren. Die Aufnahme von Menschen, Requisiten und Hintergründen in der Food-Fotografie schafft ein Storytelling, welches beim Verbraucher Emotionen auslöst und das Markenvertrauen stärkt.
3. Blick hinter die Kulissen: In den letzten zwei Jahren wurde deutlich, dass Blicke hinter die Kulissen besonders interessant sind für die Nutzer. Die Menschen wollen sehen wie Produkte hergestellt oder Gerichte zubereitet werden. So haben auch immer mehr Restaurants einen Blick hinter ihre Kulissen gezeigt und Kunden beispielsweise einen Einblick in den gesamten Kochprozess ermöglicht. Schritt-für-Schritt-Rezepte und -Videos gibt Verbrauchern die nötige Information, um Gerichte zu Hause selbst nachzukochen. TikTok und das kürzlich eingeführte Reels-Tool auf Instagram ermöglicht es Restaurants, gebrandete Videoinhalte zu produzieren, die diverse Vorteile bringen. Solche Videos werden immer beliebter und können genutzt werden, um wichtige Informationen in einem leicht verdaulichen und ansprechenden Format zu vermitteln.
4. Lichtverhältnisse optimieren: Grundpfeiler der Fotografie ist das Licht. Ein helles und natürliches Licht wirkt authentisch, intim und wird auch in der Social-Media-Welt immer beliebter. Zudem zeichnen sich diese Fotos durch einen herzhaften Schattentanz aus, der den vorgestellten Produkten eine gewisse Eleganz verleiht. Allerdings wird natürliches Licht häufig mithilfe von Studiolicht produziert. Schliesslich scheint nicht immer die Sonne. Moment. Kann man es dann überhaupt noch natürliches Licht nennen? Um gut beleuchtete Fotos zu produzieren, muss man jedoch nicht sofort ins Fotostudio gehen. Fotografen können auch vor Ort mit verschiedenen Props arbeiten, um das perfekte Bild zu schiessen. Jedoch braucht man keine professionelle Kamera oder professionelles Licht-Equipment, um natürlich schöne Fotos zu produzieren. Allerdings ist es selbst mit Studiolampen zu empfehlen, das Fotoshooting in der Nähe eines Fensters einzurichten. Das natürliche Licht erzeugt natürliche Schatten auf Ihr Produkt und erweckt es so zum Leben.
Bei allen Food-Fotografie-Trends gilt: Das Essen spielt die Hauptrolle und sollte absolut lecker aussehen und Appetit anregen.
Also, worauf warten Sie? Schnappen Sie sich Ihre Kamera oder Ihr Handy und erzählen Sie Ihre eigene Story. Sie wissen immer noch nicht so ganz, wo Sie anfangen sollen? Keine Sorge. Epu Shaha kann Ihnen helfen. Kontaktieren Sie Epu Design GmbH für ein erstes Beratungsgespräch.
Bild und Text: EPU DESIGN GMBH
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Die Autorin
Epu Shaha, Inhaberin und Geschäftsführerin von Epu Design GmbH
In ihrer Design-Agentur gestaltet sie mit ihrem Team täglich stimmige Gesamtkunstwerke so individuell wie ihre Kunden selbst. Ob klassisches Corporate Design, Webdesign oder Social Media-Content, ob cool und sleek oder charmant und verspielt.